Questions-réponses - PetSnack - Le grand programme des plantes fourragères - de qualité bio

Bio-Produktion
DE-ÖKO 006
Deutsche Landwirtschaft
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Questions-réponses

Muss ich meine PetSnack-Pflanze wegwerfen, wenn das Grün abgefressen ist?

Nein. Nehmen Sie die Pflanze aus dem Käfig, bevor sie komplett kahlgefressen ist. Sie wird sich nach einiger Zeit erholen und neues Grün bilden. Ausnahme: manche Blattsalate regenerieren sich nicht.

Muss ich mir Gedanken über Pflanzenschutzmittel in den Pflanzen machen?

Natürlich werden auch Futterpflanzen von Schadorganismen befallen, und natürlich müssen wir etwas dagegen tun.
Die erste Wahl sind vorbeugende kulturtechnische Maßnahmen. Beispielsweise stehen die Pflanzen in relativ großem Abstand, um die Ausbreitung von Pilzinfektionen von vornherein zu verhindern.
Wir setzen vorbeugend Nützlinge im Pflanzenbestand aus. Das sind 'Raubtiere', die sich von Pflanzenschädlingen ernähren.
UV-Lichtquellen fangen nachts geflügelte Schadinsekten ein, Leimtafeln wirken auf ähnliche Weise tagsüber.
Und ganz neu: seit Ende 2014 haben wir eine innovative Anlage im Einsatz, die den Einsatz von chemischen Hemmstoffen ersetzt. Mehr dazu sehen Sie in der TV-Sendung vom April 2015.

Kleine Tiere krabbeln auf meinen Insekten! Habe ich Schädlinge?

Das ist eher unwahrscheinlich. Sie sehen vermutlich die oben erwähnten Nützlinge auf der Suche nach Nahrung. Bitte haben Sie Vertrauen und lassen Sie die Tiere ungestört 'arbeiten': sollten Schädlinge zufliegen, so werden die Tiere sich darum kümmern.

Manchmal sehe ich Kleie auf den Blättern. Woher kommt das?

Mit der Kleie werden die Nützlinge im Pflanzenbestand ausgebracht - von dort aus machen die Tiere Jagd auf Schadinsekten. Die Kleie ist dabei nur ein Trägerstoff für die Nützlinge. Teile der Kleie bleiben auf den Blättern liegen; das ist aber völlig unschädlich.

Wie funktioniert das eigentlich, dieser Nützlingseinsatz?

Deutlicher und eindrucksvoller als jede Beschreibung sind diese Bilder.

Ich möchte gerne meine Insekten mit PetSnack-Pflanzen füttern. Kann ich sicher sein, dass keine Insektizide verwendet wurden?

Wir verwenden in der Bio-Produktion grundsätzlich keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel.
Bei Callisia wurden früher Hemmstoffe zur Verkürzung der Triebe verwendet (wie die Landwirte beim Weizen). Inzwischen sind wir aber technisch so weit, dass wir darauf verzichten können.  
Auch bei keinem der anderen Produkte werden Insektizide eingesetzt.

Weizen oder Gerste: am Boden der Pflanze ist ein grauer Schimmelrasen zu sehen. Ist das schädlich für meine Tiere?

Nein. Was Sie sehen, ist vermutlich das Pilzmycel eines saprophytischen Pilzes. Diese Pilze ernähren sich von abgestorbener pflanzlicher Materie und sind für Tiere unschädlich.
Bitte bedenken Sie: das ist der Preis für eine Produktion ohne Chemie! Bei konventioneller Produktion (nicht bei uns!) werden solche 'Schönheitsfehler' mit Pflanzenschutzmitteln beseitigt. Was ist gesünder für Ihre Tiere?

Die Grünlilie nimmt Schadstoffe aus der Luft auf. Kann ich die grünen Teile trotzdem verfüttern?
 
Die Grünlilie hat die Eigenschaft, den Formaldehydgehalt in geschlossenen Räumen zu reduzieren. Formaldehyd gelangt vor allem als Bestandteil von Klebstoffen in Wohnräume, beispielsweise in neuen Teppichen oder Laminaten. Außerdem enthält Zigarettenrauch Formaldehyd.
 
Hohe Konzentrationen finden sich also in neuen Gebäuden und dort, wo starke Raucher wohnen. Die Ausdünstungen von Baumaterialien nehmen mit der Zeit ab, da Formaldehyd stark flüchtig ist.
 
Formaldehyd wird über die Blattöffnungen aufgenommen und in die Wurzeln transportiert. Dort werden die Schadstoffe teilweise sogar an die Erde abgegeben und durch Mikroogranismen abgebaut. Die Schadstoffe werden nicht in den Blättern gespeichert. Eine gute, weil sehr verständlich formulierte Informationsquelle finden Sie hier. Die Wurzeln sollten allerdings nicht verfüttert werden. Sie enthalten Saponine, die zu Durchfall führen können.
 
Im Übrigen nehmen Tiere, die in neuen Räumen oder von starken Rauchern gehalten werden, wesentlich mehr Schadstoffe direkt aus der Luft auf, als Pflanzen je binden können. Lüften hilft mehr.
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